Umgebindehäuser der Böhmischen Schweiz


Umgebindehäuser in der Böhmischen Schweiz

Nordböhmen ist eines der größten Verbreitungsgebiete noch (wieder) gut erhaltener Umgebinde- und Fachwerkhäuser. Gemeinsam mit den angrenzenden Gebieten Sächsische Schweiz und Oberlausitz findet man hier die größte Dichte dieser historisch gewachsene Hauslandschaft.

"Charakteristisch für die hiesige Volksarchitektur sind die Nutzung von Holz, Stein und anderem Naturmaterialien, sowie die einstöckige Bauweise. Das Hauptkennzeichen des Umgebindehauses ist das hölzerne Stützsystem aus senkrechten Balken und horizontalen Bohlen. Diese, tragen die Last des Daches über der Stube. Typisch für die Häuser der deutschen Bevölkerung war der Hausflur, der das Haus in der Mitte in einen Wohn- und einen Wirtschaftsbereich trennt. Die Blockstube befindet sich meist an der südlichen Gibelseite des Hauses. Im Wirtschaftsbereich waren Stall-, Speicher-, und Gewölberäume untergebracht. Die slawische Bevölkerung bevorzugte an Stelle des Stalls eher eine Mehrzweckkammer." (Zitat aus der Internetpräsentation des Nationalparks)

Nach dem Höchsten und Herrlichsten mußt du ringen, wenn dir das Schöne zuteil werden soll.

Caspar David FriedrichMaler und Zeichner der dt. Früh-Romantik